Mittwoch, 26. April
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| Meltekova ulica |
Angekommen bei Regen
und schlechtem Wetter hatte ich es nicht weit in mein Hostel „Tresor“. Dieses
lag mitten in der Altstadt der kleinen und überschaulichen Hauptstadt von
Slowenien.
Slowenien hat gerade
mal 2 Millionen Einwohner, 280.000 davon leben in Ljubljana, der „Geliebten“-nur
30km von den Alpen entfernt. Man spricht hier slowenisch und die Währung ist
der Euro. 1991 ist das Land eigenständig geworden, nach einem 10tägigen Krieg
und seit 2004 sind sie in der EU.
Im Hostel angekommen
bin ich relativ schnell mit zwei Mädels aus meinem Zimmer in Kontakt gekommen:
Sofia (Spanien) und Yeji (gesprochen „Jäzi“ aus Südkorea). Zwei sehr liebe
Mädels. Sofia studiert Geschichte und wird für 2 Monate in einem Museum
arbeiten, Yeji ist genau wie ich auf einer Europareise. Am Abend ist nicht mehr
viel passiert, ich war einfach nur noch platt…
Donnerstag, 27. April
„Tag des Widerstandes im II. Weltkrieg“
Ausgeschlafen und
raus zur FREE TOUR, yeaahh! Bei
strömenden Regen haben wir drei uns erstmal zu einem Café geschleppt, um uns
anschließend der Gruppe am ‚Presernov trg‘,
neben der franziskanischen Kirche anzuschließen.
Die Tour dauerte gute
2 Stunden und führte durch die Altstadt, über die Tromostovje (Dreibrücke) ging
es los. Am Markt, der St. Nicholas Kirche, der Drachenbrücke (einst beschützte
ein Drachen die Stadt, er gilt als der Beschützer der Stadt und befindet sich
auch auf dessen Wappen), Rathaus (der Bürgermeister lief gerade ein :p),
Schusterbrücke, Bibliothek,…bishin zur Universität. Hier hat wohl auch die
amerikanische First Lady Melania Trump ein Jahr studiert (määh, unnützes
Wissen).
Nach der Tour, die dann
doch relativ trocken verlief erstmal zum pinkeln, kurzem Chillout und Auffrischen
zurück ins Hostel. Dann haben wir uns auf die Suche nach traditionellem
slowenischen Essen gemacht,….das empfohlene Restaurant war uns ein wenig zu
überteuert für slowenische Günstigpreise. Also weiter-Ziel war die ‚Metelkova ulica‘, Street Art vom
Feinsten wie sich am Ende herausstellte. Es ist eine verlassene Ami-Base, voll
von Bars, Galerien,…ein beliebtes Studentenviertel. Nachts muss es hier wohl
gut abgehen. Für euch ein paar Eindrücke von tagsüber.
Nach diesen
Eindrücken und vorbei an aaaalllen geschlossenen Lokalitäten (tja Feiertag eben)-
am Ende in einem Imbiss auf ein Stück Pizza mit Eistee gelandet. Auch lecker
und dabei über unsere Länder, Gepflogenheiten und Kultur gequatscht. Am Ende
kam heraus, dass in Yejis südkoreanischen Heimatstadt ein Penispark und in
Sofias der Kokainhandel einst populär war. The girls from cocaine city und penisparc
city und ich sind dann wieder zurück ins hostel. Abends noch auf ein Bier
raus….und die Stadt bei Nacht bewundert.
Alles in allem ein wundervoller Tag mit den beiden. Am Abend gab es dann noch original koreanische Ginseng-Gesichtsmasken ins Gesicht geklatscht.
Freitag, 28. April
Am Morgen ging es
(jaa wieder im absoluten Regen) zum Markt. Klein, nett, überschaulich. Nicht lange
haben wir es draußen ausgehalten, der Regen war unglaublich-hab mir sogar nen
Regenschirm gegönnt, der nach etwa 10min schon wieder im Arsch war. Whatever.
Hbala (ausgesprochen:whuala) = Danke
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Gegen 12 Uhr mittags
wurde ich dann von meiner Mitfahrgelegenheit Leo (Blablacar) abgeholt, mit im
Auto saßen Vana und Boris, alle drei Kroaten. Nette Gespräche über Land und
Leute – so verging die vierstündige Fahrt vorbei an Venedig nach Bologna wie im
Flug.
Ja und hier bin ich
jetzt: BOLOGNA!
Hier werde ich erstmal für vier Nächte bleiben, auch um mal ein
wenig zu chillen….merke immer wieder dass ich kaum Zeit zum ruhen habe.
Hatte ein großartiges
Pasta-Abendessen (hausgemacht...unglaublich...), Bruschetta a romana, dazu Rotwein, Wasser, Tiramisu im Abgang.
Mehr in den nächsten Tagen…Falls wer
Empfehlungen für Bologna hat – her damit!!!






















Hallo Anja, das sind tolle Reiseberichte und auch gute Tipps für Leute mit kleinem Budget. Besteht die Möglichkeit, den Blog auszudrucken /runterzuladen??
AntwortenLöschenSchade dass dir Ljubiljana nicht so gefiel. Slowenien ist eigentlich ein wunderschönes kleines Land.
LG Manfred
Hey Manni,
AntwortenLöschenKlingt das denn so? Ljubljana hat mir sehr gut gefallen! Eine wunderschöne kleine überschaubare Stadt mit lieben Menschen. Und ja slowenien ist sehr schön, das nächste mal würde icj nocj an den bled see fahren, ganz nah an den julischen alpen-dort soll es auch sehr schön sein. Kannst den Blog vielleicht schon drucken , wenn du die Seite auf Windows/am PC besuchst?! Oder ich mache dir am ende der Reise ein kleines Buch draus ;-)
Liebe grüße nach hause