Samstag, 22. April 2017

Wien II/ Schönbrunn, Naschmarkt, Hundertwasserhaus, Prater, ausgehen


21. April 207
An meinem zweiten Tag in Wien bin ich losmarschiert nach Schönbrunn, vom Hostel eine gute halbe Stunde Fußweg entfernt. Unterwegs hab ich mir dann doch in einem „Trafik“ (ein Tabak- und Fahrkartenladen) eine 24h-Karte für die Öffis gegönnt (7,40 Euro-geht klar für eine große Stadt wie Wien).
tadaaaaa: Schloss Schönbrunn
Neptunbrunnen
Irrgarten

Schönbrunn, ja was soll ich sagen- hab auch nie einen Sissi Film gesehen und diesen Hype nicht gehabt – aber die Anlage ist wahrlich schön. Vor allem hat mich diese riesengroße Parkanlage mit dem zentralen Neptunbrunnen fasziniert. Hingezogen hat es mich dann in den Irrgarten der Parkanlage, ein wenig Spaß und verlaufen, herumirren (mach ich ja sonst nie :p ).
 
Darf ich vorstellen: Meine Reisebegleitung und ich...So langsam ham wa uns scho recht gern, bassd scho!
Von Schönbrunn ging es dann mit der U-Bahn zum Naschmarkt. Ja und „naschen“ nimmt man dort wörtlich…Von Käsekracher, Oliven, gefüllte Datteln, Feigen und Auberginenn mit Schafskäse und Walnüssen garniert, über Gewürze, Schinken, Würstl, Brot und Gebäck bis hin zu Süßwaren war alles mit dabei….Und überall wurden mir die Köstlichkeiten zum naschen und probieren entgegengehalten…hmm…sehr gut!






Danach in den Stadtpark um mir ein wenig Pause, Ruhe und Zeit für mein Mittagsessen zu gönnen. Anschließend ging es dann in den nordöstlichen Teil der Stadt zum Hundertwasserhaus. Superbunt, schief und rund und eckig – so soll es sein!


Mit der Straßenbahn dann weiter zum Prater, vorher ein kleiner Walk im Parkgelände. Grünflächen gibt es meiner Meinung nach in Wien ja genüge.









Der Prater ist ein Vergnügnungspark am Rande der Stadt, das Riesenrad als Wahrzeichen am Rande des ganzen Tamtam. Hier hätte ich mir gerne Begleitung gewünscht…Funpark mit Freunden und Familie macht dann eben doch mehr Spaß, ein Bummel durch und dann (schon früher Abend) zurück ins Hostel um ein wenig zu relaxen.

Staats/ Nationalbibliothek
"Karli" - Karlsplatz
Wiener Oper

Hier bin ich auf Samuel gestoßen, ein nigerianischer Arzt der seit sechs Jahren in der Ukraine lebt und „some trouble“ mit seiner nigerianischen Kreditkarte hatte. Hab mit ihm über Gott (ja Gott! Samuel ein Protestant und gläubig) geredet, ihn zum Café eingeladen und irgendwie Freundschaft geschlossen. Lizzy (meine nigerianische Zimmernachbarin) kam auch dazu – war eine nette liebe Runde mit den beiden. Definitiv meine Homies im Wiener Hostel.
Lizzy und Samuel

Abends hab ich mich dann noch mit Matthias (der junge Mann aus dem Zug nach Wien) getroffen. Da er Geschichte studiert gabs eine Führung deluxe durch den Museumsbezirk bishin zur Oper (fragt mich hier bitte nicht nach Jahreszahlen oder was ich noch alles gesehen hab…zu viel).
Dann sind wir im „Nest“ zum ersten Bier eingestiegen, weiter ins „Figar“, nette, hippe Wiener Bars. Irgendwann wechselte ich dann zu einem „weißen Sprizzer“ (so nennt sich als die Weinschorle in Wien, herrlich!). An dem Abend/ Nacht hatte ich eine unglaublich gute Zeit mit Matthias, ein guter aus Oberösterreich am Attersee stammender Kerl, der auf deutsches Kabarett, Geschichte, Philosophie, gute Humor und „Gspusis“ steht :)
Leider haben wir kein gemeinsames Foto gemacht.

Um halb drei Nacht dann in das 6er-Zimmer geplumpst (angedüdelt ja ein wenig), ein paar schlafende Menschen aufgeschreckt und versucht möglichst still ins Bett zu kommen. (Für meine letzte Nacht mussten Lizzy und ich in ein anderes Zimmer ziehen und das war voll).

Next day, 22. April Abfahrt mit dem Flixbus von Wien/ Erdberg nach Bratislava!
Liebes Wien, schön wars – es war mir eine Ehre! Du hast mir gezeigt, dass es sich in der Stadt sowohl zu zweit als auch alleine gut amüsieren lässt J




F*U*N










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